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Vereinsmeisterschaft 2020

68 Teilnehmer bei der Vereinsmeisterschaft des TC Viechtach

In insgesamt 10 Kategorien wurden seit Ende August Vereinsmeister ermittelt:

Auch in Coronazeiten waren die Vereinsmeisterschaften des TC Viechtach in diesem Jahr wieder einer der Höhepunkte im Vereinskalender. Unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln wurde den Zuschauern spannender Tennissport geboten und es gab so manche Überraschung zu bestaunen und auch einige Premierensiege zu feiern. Das größte Problem stellte in diesem Jahr der verregnete Herbst da, denn am ursprünglich geplanten Final-Wochenende im September hieß es Land unter auf den Tennisplätzen. Alle Finalisten fanden aber letztendlich an den drei vergangenen Oktoberwochenenden noch einen Termin für ihre Endspiele und jede Begegnung wurde vor einer würdigen Zuschauerkulisse gespielt.

Bei den Herren A siegte Andi Mühlbauer. In einem spannenden, hart umkämpften Match setzte er sich mit 7:6 und 6:2 gegen Tobias Eckl durch. Vor allem im ersten Satz, der 75 Minuten dauerte, schenkten sich beide Kontrahenten nichts. Die Führung wechselte ständig und keinem der beiden gelang es, sich abzusetzen. Die Zuschauer konnten viele direkte Punkte beklatschen. Bis Mitte des zweiten Satzes war die Begegnung weiterhin sehr ausgeglichen und lange Aufschlagspiele standen an der Tagesordnung. Nach dem Spielgewinn zum 3:2 zog Mühlbauer schließlich davon und verwandelte nach etwas mehr als 2 Stunden Spielzeit seinen zweiten Matchball. Im Halbfinale hatten die beiden Finalisten ebenfalls harte Matches zu absolvieren. Mühlbauer rang Volker Breuninger erst im Match-Tiebreak nieder und auch Eckl musste gegen Florian Muhr über die volle Distanz gehen.

Seit jeher die zahlenmäßig stärkste Konkurrenz bilden die Herren B. Hier durften alle Spieler, die nicht in einer Mannschaft spielen ran und zudem alle Mannschaftsspieler ab LK 21. Insgesamt 16 Spieler in 4 Gruppen kämpften um den Vereinsmeistertitel. Im Viertelfinale mussten Konrad Völkl, Karl Mühlbauer, Ralf Siwardjuk und Jonas Ernst die Segel streichen. Im Halbfinale war für Christian Mathes und Willi Kernbichl Schluss. Das Finale bestritten Nachwuchsspieler Leon Rauscher gegen den Australier Damian Fuller, der erst dieses Jahr dem TC Viechtach beigetreten ist und sich durch fleißiges Training und eifrige Teilnahme an der Hobbyrunde auf Anhieb ins Finale spielte. Mit seinem sicheren Spiel von der Grundlinie und seinen überraschenden Netzangriffen inklusive schöner Volleypunkte konnte sich Fuller mit 6:3 und 6:3 durchsetzen. Rauscher bewies bei einigen direkten Punkten von der Grundlinie sein Talent, aber letztendlich war sein riskantes, druckvolles Spiel noch zu fehlerhaft.

In einer dritten Konkurrenz im Herrenbereich, den Herren 45, traten 6 Teilnehmer an. Nach der Gruppenphase standen die Halbfinals an, in denen sich Siegi Niedermayer und Peter Fendl jeweils in zwei Sätzen geschlagen geben mussten. Im Finale standen sich Volker Breuninger aus der Herrenmannschaft und Paul Stumpf, die Nummer 1 der Herren 55 gegenüber. Breuninger konnte einen ausgeglichenen 1. Satz mit vielen langen Ballwechseln mit seinem etwas druckvolleren Spiel mit 6:3 für sich entscheiden. Beim Stand von 2:1 für Stumpf im zweiten Satz musste dieser das Spiel verletzungsbedingt aufgeben.

Bei den Damen spielten sich die beiden Spitzenspielerinnen der Damen 40 Meistermannschaft Hildegard Kessler und Luise Saller souverän ins Endspiel. Kerstin Dikan und Conny Freimuth konnten sie im Halbfinale nicht gefährden. Das Endspiel zwischen den beiden, die sich nach zahlreichen Spielen untereinander in- und auswendig kennen, verlief wie erwartet sehr ausgeglichen. Saller gewann den ersten Satz mit 6:2, Kessler schlug im zweiten Satz mit 6:3 zurück. So musste der Matchtiebreak das Finale entscheiden. Hier hatte Saller beim 10:7 das bessere Ende für sich und gewann den Vereinsmeistertitel in der einzigen Damenkonkurrenz.

Auch der Nachwuchs war eifrig bei der Sache und in insgesamt 4 Altersklassen auf dem Großfeld und 3 Gruppen auf dem Kleinfeld auf der Jagd nach Vereinsmeistertiteln. Für viele Kinder und Jugendliche waren es in diesem Jahr die ersten „Pflichtspiele“, da der TC an der Sommerrunde nur in zwei Altersklassen teilgenommen hatte und die restlichen Mannschaften nach Absprache zwischen Verein, Eltern und Kindern aufgrund der unsicheren Umstände abgemeldet wurden.

Bei den Junioren gingen 10 Teilnehmer an den Start. Immerhin bis ins Halbfinale schafften es Samuel Dikan und Ralph Naefe. Die Finalisten hießen Dominik Göppel und Johannes Mock. Beide lieferten sich einen wahren Krimi mit dem dramatischsten Spielverlauf der gesamten Vereinsmeisterschaften. Nach dem mit 6:4 gewonnenen ersten Satz hatte Mock im zweiten Satz beim Stand von 5:4 bereits Matchball. Göppel konterte, gewann den zweiten Durchgang mit 7:5 und behielt im Matchtiebreak mit 10:7 die Oberhand.

Bei den Mädchen waren 4 Spielerinnen aktiv. Die beiden Punktbesten der Vierergruppe bestritten das Endspiel. Hier setzte sich Maya Fritz mit 6:1, 6:4 gegen Pia Göppel durch. Im ersten Satz dominierte Fritz mit ihrem druckvollen Spiel das Match klar. Im zweiten Satz konnte Göppel mit ihrem sicheren Spiel und langen Grundlinienschlägen sehr gut dagegenhalten.

In der gemischten Bambini-Konkurrenz erreichten nach der Gruppenphase mit insgesamt 9 Teilnehmern in zwei Gruppen, Sebastian Schlicht und Leon Früchtl das Halbfinale, unterlagen dort aber Angel Siwardjuk und Hannes Engl. Die beiden Endspielgegner lieferten sich ein hochklassiges Match, vor allem wenn man bedenkt, dass beide eigentlich altersbedingt noch auf dem Kleinfeld spielen könnten. Lange Ballwechsel beeindruckten die Zuschauer. Letztendlich setzte sich der etwas erfahrenere Engl mit 6:4 und 6:3 durch.

Auf dem Kleinfeld wurden die Gruppen nach Spielerfahrung eingeteilt, so dass die Kinder, die in diesem Jahr erst mit dem Training begonnen haben nicht gleich auf Kinder treffen konnten, die bereits mehr Erfahrung gesammelt haben. So wurden auf dem Kleinfeld insgesamt 3 Titel vergeben.

Einen davon holte sich Antonia Engl, die sich mit 10:7, 10:7 gegen Isabella Altmann durchsetzte. Insgesamt nahmen 6 Spielerinnen und Spieler mit großem Einsatz an ihrer ersten Vereinsmeisterschaft teil und zeigten, was sie in ihrer ersten Freiluftsaison gelernt haben.

Ein weiterer Titel ging an Samuel Lorenz, der sich in einem hart umkämpften Spiel gegen Jimmy Siwardjuk durchsetzte. Am Ende hieß es 14:12, 5:10 und 10:8 für Lorenz. Beide Spieler begeisterten die Zuschauer mit ihrem sicheren Spiel und lieferten sich lange Ballwechsel mit sehr präzisen Grundschlägen.

Der dritte Titel ging an Felix Baumgartner. In einer Vierergruppe spielte erst Jeder gegen Jeden. Die beiden Punktbesten standen sich im Finale gegenüber. Hier setzte sich Baumgartner denkbar knapp mit 9:10, 10:6 und 10:9 gegen Jaison Kukso durch.

Die Turnierleitung um Vorstand Reinhard Eckl, die beiden Sportwarte Andi Mühlbauer und Marion Greiner und Jugendwart Rainer Eckl zeigte sich mit dem Ablauf der diesjährigen Vereinsmeisterschaften sehr zufrieden. Auch wenn man auf das traditionelle Vereinsfest im Anschluss an die Finalspiele verzichten musste, war es ein würdiges Turnier.  An dieser Stelle soll noch ein großer Dank an alle Teilnehmer für die fairen Spiele und an alle freiwilligen Helfer, die die Turnierleitung bestens unterstützten, geäußert werden.

VM Erwachsene

Die Sieger und Finalisten bei den Erwachsenen:
Hinten (von links nach rechts): Andi Mühlbauer, Damian Fuller, Leon Rauscher, Volker Breuninger
Vorne (von links nach rechts): Luise Saller, Hildegard Kessler
Es fehlen: Tobias Eckl, Paul Stumpf

VM Nachwuchs

Nachwuchs/ Großfeld:
Von links nach rechts: Johannes Mock, Dominik Göppel, Pia Göppel, Maya Fritz, Angel Siwardjuk, Hannes Engl

VM Kleinfeld

Nachwuchs/ Kleinfeld:
Mit vollem Eifer dabei waren die Jüngsten auf dem Kleinfeld

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